Am 01.12.2023 fand an der Universitätszahnklinik Wien ein Symposium anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums der Parodontologischen Abteilung statt.
Mit über 120 Teilnehmer:innen war die Veranstaltung gut besucht und neben den Vorträgen, konnten zahnärztliche Assistent:innen auch Workshops rund um das Thema Prophylaxe von meridol® sowie von der Firma EMS® zum Thema „Guided Biofilm Therapy“. (Bild 1)
Im Fokus des wissenschaftlichen Programms standen viele relevante parodontologische Themen gegliedert nach den verfügbaren S3 Leitlinien. Zu Beginn der Veranstaltung führten Dr. Bruckmann (ÖGP-Präsidentin) und Prof. Rausch-Fan (Fachbereichsleiterin) das Auditorium durch die letzten 20 Jahre der Abteilung (Bild 2, Bild 3) – ein Rückblick auf frühere und aktuelle Mitarbeiter:innen, als auch die ersten Symposien vor über 10 Jahren.
Der erste Teil des wissenschaftlichen Programms führte durch das Screening und die Diagnostik bei parodontalen Erkrankungen und Mundschleimhauterkrankungen. Paro-Youngster Dr. Wolschner-Martys referierte mit Dr. Müller über die plastische Parodontalchirurgie und deren Therapieansätze. (Bild 4)
Der zweite Teil stand im Fokus der Stufe 1 und 2 der Parodontaltherapie. Die Prophylaxeassistentin Tamara Hauptmann erzählte im Zusammenspiel mit Dr. Bruckmann aus ihrem Arbeitsalltag. (Bild 5)
Im dritten Teil wurde der 3.Behandlungsschritt abgehandelt. Unter anderem über die Therapiemöglichkeiten mit dem Laser, chirurgische Behandlungsmöglichkeiten als auch über die Herausforderungen in der unterstützenden Parodontaltherapie im 4.Schritt. Prof Rausch-Fan berichtete über den Zusammenhang der Okklusion und Parodontitis und die kieferorthopädische Behandlung bei Patient:innen mit ausgeprägter Parodontitis (Parodontitis Stadium IV). (Bild 6)
Im letzten Teil der Veranstaltung gab Prof. Haririan einen Ausblick über die Zukunft der Parodontologie in Österreich. Prof. Fürst rundete das Symposium mit den Themen Implantate bei Parodontitispatient: innen und Periimplantitistherapie ab.
Danach gab es noch die Möglichkeit beim Get-Together offene Fragen zu beantworten und die Veranstaltung ausklingen zu lassen. Das rege Interesse und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer:innen spiegelten das Interesse rund um die Parodontologie und führen hoffentlich zu einer Wiederholung der Veranstaltung! (Bild 7)