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Hyaluronsäure – Das neue Wundermittel zur Papillenrekonstruktion?

ÖGP YOUNGSTERS-TELEGRAMM #2/2016 | PD Dr. Kristina Bertl, PhD, MSc

Hyaluronsäure – Das neue Wundermittel zur Papillenrekonstruktion?

Hyaluronsäure – Das neue Wundermittel zur Papillenrekonstruktion?

21.10.2016 Telegramm

Hyaluronsäureprodukte werden in der Dermatologie für viele Problemstellen angewandt – wenn Falten verschwinden sollen, die Haut nach mehr Feuchtigkeit ruft, oder mehr Volumen gewünscht ist! Und gerade der letzte Punkt – Volumenauffüllung – findet mehr und mehr Einzug in der Zahnheilkunde. Spezifisch tauchte die Fragestellung auf, ob man mit Hyaluronsäure-Injektionen verloren gegangene Papillen wieder auffüllen könnte.

Nach einigen Fallberichten gibt es nun auch erste Ergebnisse aus einer randomisierten kontrollierten Studie (1) dazu – leider nicht mit den gewünschten Ergebnissen. Mehrfache Injektionen mit Hyaluronsäure erwiesen sich leider als ineffektiv, um Papillen zwischen einem Implantat und einem natürlichen Zahn aufzufüllen. Weder klinische Parameter noch Photo- und Volumenvermessungen zeigten eine Vergrößerung des Papillengewebes nach Hyaluronsäure-Injektionen. Ob die Injektion von Hyaluronsäure bei natürlichen Zähne einen Effekt aufweist, bleibt noch abzuwarten; aufgrund gewisser Unterschiede im Gewebe rund um Implantate vs. um Zähne könnten hier womöglich andere Ergebnisse erzielt werden.

Doch aufgepasst – auch im Bereich der Gingiva können Hyaluronsäure-Injektionen unerwünschte Nebenwirkungen verursachen! Im Rahmen der oben angeführten Studie klagten 2 von 11 Patienten über eine stark angeschwollene Lippe nach der Injektion. Diese Schwellung wurde vermutlich durch eine durch die Hyaluronsäure hervorgerufene Ansammlung von Wasser und dadurch externe Gefäßkompression und somit Blockade des venösen Abflusses im Lippenbereich verursacht. Bei beiden Patienten verschwand die Schwellung zwar nach spätestens einer Woche wieder ohne weitere Auswirkungen, verursachte aber für ein paar Tage sehr starke Schmerzen (2).

Insgesamt heißt es daher leider nach Alternativen zu Composite-Aufbauten oder Epithesen weitersuchen, um das lästige Problem der schwarzen Dreiecke befriedigend zu lösen – Eure Youngsters halten euch auf dem Laufenden!

abbildung1a abbildung1b

Abbildung 1 a und b. Patient mit einer Implantatversorgung auf Position 12 und natürlichem Zahn auf 11. Zwischen Zahn und Implantat zeigt sich sowohl zu Beginn der Studie (a) als auch nach zweifacher Injektion von Hyaluronsäure (b) ein deutliches schwarzes Dreieck.

Literatur:

  • 1) Can hyaluronan injections augment deficient papillae at implant-supported crowns in the anterior maxilla? A randomized controlled clinical trial with 6 months follow-up. Bertl K, Gotfredsen K, Jensen SS, Bruckmann C, Stavropoulos A. Clin Oral Implants Res. 2016 Jul 5. doi: 10.1111/clr.12917.
  • 2) Adverse reaction after hyaluronan injection for minimally invasive papilla volume augmentation. A report on two cases. Bertl K, Gotfredsen K, Jensen SS, Bruckmann C, Stavropoulos A. Clin Oral Implants Res. 2016 Jun 1. doi: 10.1111/clr.12892.

Autorin: PD Dr. Kristina Bertl, PhD, MSc

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