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Kieferorthopädische Behandlung und die Parodontalsituation

ÖGP YOUNGSTERS-TELEGRAMM #4/2017 | Dr. Andreyna Leon, MSc

Kieferorthopädische Behandlung und die Parodontalsituation

Kieferorthopädische Behandlung und die Parodontalsituation

07.07.2017 News, Telegramm

Kann eine kieferorthopädische Behandlung die Parodontalsituation eines parodontal kompromittierten Patienten verbessern?
Autorin: Andreyna Leon

Im Zuge der YOUNGSTER-Session bei der diesjährigen paroknowledge© gab es zwei sehr interessante Vorträge Prof. Birte Melsen und Dr. Morten G. Laursen zu dem Thema: „Widening the possibilities for degenerated dentitions, Ortho-Perio“. Und wir erhielten dabei die Antwort auf unsere Frage: „JA – wir können mit einer guten Zusammenarbeit zwischen Kieferorthopäden und Parodontologen vieles erreichen!“

Bei einer Parodontitis tritt im Zuge der Erkrankung ein Attachmentverlust auf, welcher häufig durch Zahnkippungen, Auswanderungen, Rotationen, Elongationen bis hin zum Zahnverlust ersichtlich wird. Dadurch entstehen für den Patienten sowohl funktionelle als auch ästhetische Einschränkungen. Mit einer guten Zusammenarbeit zwischen Kieferorthopäden und Parodontologen und mit dem Bewusstsein über folgende Punkte kann eine ästhetische und funktionelle Verbesserung erreicht werden.

  1. Bevor eine kieferorthopädische Therapie bei einem Parodontitispatienten durchgeführt werden kann, muss eine erfolgreiche Parodontaltherapie erfolgen, sowie die Compliance des Patienten (häusliche Mundhygiene, regelmäßige parodontologische Kontrollen, uvm.) evaluiert und v.a. während der kieferorthopädischen Behandlung regelmäßig kontrolliert werden, um eine Früherkennung von wiederauftretenden parodontalen Entzündungen zu ermöglichen. Ein reduziertes aber gesundes Parodont toleriert eine kieferorthopädische Zahnbewegung ohne zusätzlichen Attachmentverlust.
  2. Sofern vertikale Knochendefekte vorhanden sind, kann sich ein chirurgischer Eingriff vor Beginn der kieferorthopädischen Therapie positiv auswirken. Allerdings gibt es nach wie vor keine eindeutigen Daten in Bezug auf den Zeitpunkt, wie lang vor der kieferorthopädischen Therapie der Eingriff durchgeführt werden soll, und auch nicht in Bezug auf das Ausmaß des chirurgischen Eingriffs (offene Kürettage versus diverse unterschiedliche regenerative Therapiemaßnahmen).
  3. Nach der kieferorthopädische Behandlung kann bei Patienten mit einem gesunden aber reduzierten Parodont unter regelmäßiger Erhaltungstherapie (individuell für jeden Patient abgestimmt!) ein sehr gutes und stabiles Langzeitergebnis erreicht werden.
    .

Zusammengefasst können wir somit nach erfolgreicher Parodontaltherapie eine kieferorthopädische Therapie zur Verbesserung der Ästhetik und/oder Funktion definitiv auch bei schweren Parodontitisfällen empfehlen, aber es bedarf einer engen Zusammenarbeit zwischen dem behandelnden Kieferorthopäden und Parodontologen!

Mehr Informationen zu dieser Thematik findet ihr unter:

  • Bertl K, Melsen B, Stavropoulos A. Kieferorthopädie bei Parodontitispatienten – Worauf sollte man Acht geben?. Inf Orthod Kieferorthop 2017; 49:11-17
  • Zasciurinskiene E, Lindsten R, Slotte C et al. Orthodontics treatment in periodontitis-susceptible subjects: a systematic literature review. Clinical and Experimental Dental Research 2016; 1-12

 

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