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Gibt es ein „zu alt“ für Implantate…?

ÖGP YOUNGSTERS-TELEGRAMM #01-2020| Autorin © PD Dr. Kristina Bertl, PhD MBA MSc

Gibt es ein „zu alt“ für Implantate…?

Gibt es ein „zu alt“ für Implantate…?

13.01.2020 News, Telegramm

Blickt man auf die Alterspyramide in Europa, zeigt sich deutlich wie schnell der Anteil an den über 65-Jährigen zunimmt; so sind zur Zeit ca. 20% in Europa 65 Jahre oder älter und bereits 6% über 80 Jahre alt. Dieser Umstand spiegelt sich auch in unseren Ordinationen wider und zwangsläufig fehlt in diesem Alter der eine oder andere Zahn und es stellt sich die Frage: Gibt es eigentlich ein „zu alt“ für Implantate…?

Dieses „zu alt“ kann sich auf mehrere Aspekte beziehen: Zu alt für die Wundheilung und somit für eine erfolgreiche Osseointegration, zu alt und ungeschickt für die häusliche Pflege, oder zu alt und polymorbid mit einer zu langen Medikamentenliste?

Hier soll der Aspekt „zu alt für die Wundheilung und somit für eine erfolgreiche Osseointegration“ betrachtet werden. In einer interessanten Übersichtsarbeit (Srinivasan et al. 2017) wurde basierend auf den Ergebnissen von prospektiven Studien eine sehr hohe Überlebensrate bei Implantaten, die in PatientInnen gesetzt wurden, die zum Zeitpunkt der Implantation zumindest 65 Jahre alt waren, berechnet: 98% Überlebensrate nach 1 Jahr und 91% Überlebensrate nach 10 Jahren! Jedoch wurde hierbei nicht zwischen einem frühen und späten Implantatverlust unterschieden und die Ursachen, die entweder zu einem frühen oder zu einem späten Implantatverlust führen können, unterscheiden sich zumeist grundlegend. Wenn das Alter nun aber einen relevanten Einfluss auf die Wundheilung und somit auf die Osseointegration hat, müsste sich dies primär in der Rate an frühen Implantatverlusten widerspiegeln. Hier hilft uns eine aktuelle Youngster-Publikation weiter: “How old is old for implant therapy in terms of early implant losses?” (Bertl et al. 2019).

In dieser Publikation wurde die frühe Implantatverlustrate bei insgesamt 444 PatientInnen, die zum Zeitpunkt der Implantation über 65 Jahre alt waren, untersucht und mit jener einer jüngeren Patientengruppe (35 bis 55 Jahre zum Zeitpunkt der Implantation) verglichen. Bei den älteren PatientInnen, die insgesamt 1517 Implantate erhielten, zeigte sich lediglich bei 10 Patienten je ein früher Implantatverlust. Diese Verlustrate war absolut vergleichbar mit der jüngeren Patientengruppe. Lediglich bei den über 80-Jährigen zeigte sich eine leichte Tendenz zu einer höheren Rate an frühen Implantatverlusten, aber auch dies stellte sich nicht als statistisch signifikant heraus. Demzufolge scheint das Alter alleine die Osseointegration von dentalen Implantaten nicht wesentlich zu beeinflussen!

Wenn Euch dieses Thema und die anderen oben angeführten Aspekte interessieren, empfiehlt sich ein Blick in die Übersichtsarbeit von Schimmel und Kollegen (2017) im Journal Periodontology 2000!

Literatur
Bertl K, Ebner M, Knibbe M, et al. How old is old for implant therapy in terms of early implant losses? J Clin Periodontol. 2019; 46: 1282–1293.
Schimmel, M., Müller, F., Suter, V., & Buser, D. (2017). Implants for elderly patients. Periodontology 2000, 73, 228–240.
Srinivasan, M., Meyer, S., Mombelli, A., & Müller, F. (2017). Dental implants in the elderly population: A systematic review and meta‐analysis. Clinical Oral Implants Research, 28, 920–930.

Abbildung © shutterstock 1561037474 | studiostoks

 

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